Wenn es im Sommer mal wieder richtig heiß ist und man sich nichts sehnlicher wünscht als ein kaltes Getränk, sind Eiswürfel die ideale Lösung. Häufig findet man im Web sogar den Hinweis, dass das Wasser schneller gefrieren würde, wenn es heiß ins Eisfach gelegt wird. Doch kann das stimmen? Ist es nicht ein wenig widersprüchlich, dass heißes Wasser schneller gefriert, als kaltes?
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Mehr InformationenDer Mpemba-Effekt
Zugegeben, es klingt schon komisch: Heißes Wasser soll schneller gefrieren als kaltes. Dabei muss sich das heiße Wasser doch erst auf die Temperatur des kalten Wassers abkühlen und es dann sogar noch überholen?!
Es stimmt aber. Wissenschaftler nennen das den Mpemba-Effekt. Benannt ist er nach seinem „Wiederentdecker“ Erasto B. Mpemba. Zuvor wurde bereits Aristoteles auf das Phänomen aufmerksam.
An Theorien mangelt es nicht
Damals wie heute ist es jedoch nicht endgültig geklärt, wie dieses Phänomen tatsächlich zustande kommt. An Theorien mangelt es jedoch nicht. Eine besagt, dass das heiße Wasser schneller gefriert, da ein Teil verdunstet, wodurch die Menge reduziert wird. Und kleinere Mengen gefrieren nun mal schneller als größere. Da der Effekt allerdings auch mit Deckel funktioniert, ist diese Theorie umstritten.
Warum auch immer – fest steht, dass heißes Wasser schneller gefriert als kaltes. Wer also dringend neue Eiswürfel braucht, sollte das Wasser vorher aufkochen.
Quellen:
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Bildquellen
- Brennende Eiswürfel: Myriams-Fotos | Pixabay Lizenz
